Im Schlaflabor

Nach einem Termin in der Schlafsprechstunde und Vervollständigung der Herz-Kreislauf-, Lungenfunktions- ggf. auch der HNO-ärztlichen und psychologischen Leistungsdiagnostik wird bei entsprechendem Verdacht zunächst eine Basisuntersuchung des Schlafs in vertrauter häuslicher Umgebung des Patienten durchgeführt.

Bei Bedarf können weitere Untersuchungen im Schlaflabor ergänzt, und bei Vorliegen einer höhergradigen Schlafatmungsstörung die Einstellung auf nCPAP-, nBiPAP-Atmungssysteme sowie nicht-invasive Beatmungssysteme mit Atemfrequenz- und Atemzugsvolumensteuerung vorgenommen werden.

Für schwerstkranke Patienten wurde als zusätzliche Sicherheit die räumliche Nähe zu der Intensivstation eines Krankenhauses gewählt. Im Schlaflabor bleiben die Patienten lediglich über Nacht, von 21 Uhr bis 7 Uhr. Tagsüber können sie ihrem Beruf nachgehen.

Die Einweisung in den Gebrauch der Beatmungsgeräte erfolgt dann in einer speziell eingerichteten Sprechstunde. Schlafhygiene-Beratungen, das Einüben schlafmedizinischer verhaltenstherapeutischer Techniken, die Entwöhnung von suchterzeugenden Schlafmedikamenten, die Einleitung einer ursachenorientierten speziellen Medikation oder ergänzende alternative Heilmethoden wie z.B. eine Seele, Geist und Körper harmonisierende Akupunkturbehandlung, andere Naturheilverfahren, schmerztherapeutische Techniken oder eine Gesprächstherapie im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung runden das schlafmedizinische Therapiespektrum der Arztpraxis ab.